Varianz
Dieser Baustein bestimmt die Varianz des Eingangssignals.
Ausgehend von der Grundgleichung
wurde folgende Berechnung implementiert:
Der Baustein unterstützt zwei Typen der Varianzberechnung:
Typ 1: einfach
Bis die eingegebene Anzahl der Werte erreicht ist, werden aus den Eingangssignalen Zwischenergebnisse gebildet. Beim Eintreffen des letzen Signals wird daraus die Varianz berechnet und am Ausgang Varianc bereitgestellt. Anschließend beginnt der Vorgang von vorn. Bis zum Berechnen der neuen Varianz liegt an Varianc der vorangegangene Wert an. Über den Ausgang ValNbr wird die im Parameterdialog angegebene Anzahl der Werte bereitgestellt.
Typ 2: einfach, getriggert
Bei diesem Typ erhält der Baustein den zusätzlichen Trigger-Eingang. Solange an diesem Eingang ein HIGH-Signal anliegt, werden aus den eingehenden Signalen Zwischenergebnisse berechnet und der Zähler für die Anzahl der Werte inkrementiert. Im nachfolgenden Zyklus erfolgen die Berechnung der Varianz und die Ausgabe über Varianc. Die Anzahl der Werte wird über ValNbr bereitgestellt. Bis zur Berechnung einer neuen Varianz werden der vorangegangene Wert und die zugehörende Anzahl ausgegeben.
Der Typ kann nur während des Editierens festgelegt werden. Die Anzahl der Werte kann sowohl während des Editierens (Anzahl gilt für die Klasse und die ab diesem Zeitpunkt daraus gebildete Instanzen) als auch in der Inbetriebnahme (Anzahl gilt nur für die aktuelle Instanz) eingegeben werden.
Wird der Typ einer Klasse geändert, so ändert sich auch der Typ aller daraus bereits gebildeten Instanzen. Ist der neue Typ die einfache Varianz, so erhalten alle Instanzen die in der Klasse festgelegte Anzahl der Werte.
Im Online-Betrieb kann der Dialog nicht aufgerufen werden.
Signale
Name | I/O | Typ(en) | Funktion |
---|---|---|---|
Signal | I | FLOAT | Eingangssignal |
Trigger | I | BIT | Aktivierung der Berechnung |
Varianc | O | FLOAT | Varianz |
ValNbr | O | WORD | Anzahl der Werte |
Bemerkungen
Die Berechnung erfolgt mit FLOAT-Werten. Deshalb kann es bei großer Streuung der Eingangssignale zu Genauigkeitsproblemen kommen.