Ablauf-Bausteine

Preset

Preset-Baustein

Schritt

Schritt-Baustein

Start

Funktionsbaustein Start

Stop

Funktionsbaustein Stop

Transition

Funktionsbaustein Transition

Verzweigen

Funktionsbaustein Verzweigen

Zusammenführen

Funktionsbaustein Zusammenführen

Einführung Ablauf-Bausteine

Mit dieser Bibliothek kann eine Ablaufsteuerung (Schrittketten) realisiert werden. Dabei wird der Steuerfluss des Programmes so manipuliert, dass es schrittweise anhand gewünschter Bedingungen abläuft.

Die Steuerungsblöcke dieser Bibliothek bieten ein Mittel zur Zerlegung eines Programmes in ein Set von Schritten und Transitionen, die miteinander verschaltet werden.

Der Ablauf wird durch Schritt-Flags (auch Token oder Marker genannt) repräsentiert. Abhängig vom Status seines Schritt-Flags ist ein Schritt entweder gerade aktiv oder inaktiv. Jedem Schritt sind Aktionen zugeordnet. Diese werden ausgeführt, sobald der Schritt aktiv ist.

Eine Transition ist ein Übergang von einem Schritt zum nächsten. Jede Transition hat eine zugehörige Bedingung. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, lässt eine Transition ein Schritt-Flag vom einem oder mehreren vorausgehenden Schritt(en) zu einem oder mehreren nachfolgenden Schritt(en) passieren.

Eine arbeitsfähige Ablaufsteuerung besteht mindestens aus einem initialen Schritt (Start), einem normalen Arbeitsschritt und dem Ablaufende (Stop). Diese Schritte sind durch entsprechende Transitionen miteinander verbunden.

Alle Abläufe eines Makros oder Programms gehören zum selben Ablaufnetz. Ein Ablaufnetz kann sich auch auf mehr als ein Makro oder Programm verteilen, falls diese über die entsprechenden Verbindungen verschaltet werden. Für die Verbindungen zwischen den einzelnen Schritten und Transitionen stehen bestimmte Datentypen (TOTRANS und TOSTEP) bereit.

Unabhängig von der Anzahl der Schritte und der hierarchischen Anordnung der Abläufe, wird zum Zwecke der Evaluierung ein Ablaufnetz intern in einen eigenen Strukturbaustein transformiert, ähnlich dem eines Makrobausteins. Dieser Baustein ist für den Anwender nicht sichtbar und hat den Effekt, dass sämtliche Schritte und Transitionen als Einheit ausgeführt werden.

Die Abarbeitung der Schritte erfolgt anhand der beschalteten Verbindungen. Dies führt zu einer Sequentialisierung, in der alle Schritte durchnummeriert sind. Die Bausteinnummer hat keinen Einfluss auf den Ablauf.

Über die Bausteine Verzweigung und Zusammenführen können (Teil-)Abläufe konstruiert werden, die quasi parallel bearbeitet werden.

Bei entsprechender Beschaltung von Transitionen können auch Alternativverzweigungen und Schleifen konstruiert werden. Dabei ist aber auf genaue Programmierung zu achten, um bei dem Steuerfluss keine ungewollten Effekte zu erzeugen (z.B. Deadlocks oder Endlosschleifen oder).

Mit dem Baustein Preset kann ein Ablaufnetz auf eine vordefinierte Konfiguration zurück gesetzt werden.